Anhand der nachfolgenden Beispiele möchten wir zeigen, wie durch kleine Details große Veränderungen sichtbar werden.
Wir beraten im Vorfeld von Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen wie es aussehen könnte.
Vielleicht hilft es als Anregung, die eine oder andere Entscheidung neu zu überdenken oder uns zur Beratung zu kontaktieren.
Hier ein paar Eckpunkte unserer Beiträge:
"Häuser haben ein Gesicht" und es gibt hässliche Häuser
Das Zusammenspiel von Fenster und Fassade
Symmetrische Bauten empfinden wir als angenehmer
Das Zusammenspiel von Außenansicht und Innenraum
Fenster sind nicht gleich Fenster
Haustüren harmonisch zur Fassade
Bild berühren - und Sie sehen den Wandel
Es gibt das hässliche Entlein, wir sorgen dafür, dass es nicht so sein muss!
Es besteht durchaus die Möglichkeit, ein Haus optisch kaputt zu sanieren.
Fenster & Haustüren geben dem Haus einen nicht unwesentlichen Teil seines Charakters.
Deshalb ist es im Vorfeld wichtig, durch eine umfassende Beratung, alle Optionen vorgestellt zu bekommen.
Fenster und Türen stehen nicht für sich, sondern müssen auf Ihre Wirkung in der Fassade beurteilt werden.
Bild links
Wie aus einem hässlichen Entlein ein Schwan wird!
Nebenstehen sehen Sie ein Beispiel wie sich ein Haus nur durch Fenster und Türen verändert - Bild anklicken.
Wenn Sie sich die beiden Bilder anschauen, welches Haus würden Sie als teuerer einschätzen, wenn es z.B. von Ihrer Bank geschätzt werden würde, welches von beiden ließe sich leichter verkaufen?
Wir können Sie beruhigen, das hässliche Entlein ist am Computer entstanden, ist in der Realität aber hundertfach vorhanden.
Bild berühren - und Sie sehen die Symmetrie alter Bauten im Kleinen wie im Großen
Gebäude, die wir als schön empfinden, besitzen in den meisten Fällen eine perfekte Symmetrie, welche zum großen Teilen am Golden Schnitt herzuleiten ist.
Unser Auge nimmt dieses auf und wir empfinden es unbewusst als angenehm.
Das Gleiche passiert mit uns, wenn Farbtöne miteinander im Einklang sind und sich in die Umgebung einpassen.
Architekten unserer Zeit wollen mit Ihren Bauten provozieren, sie sollen auffallen, sich in den Vordergrund rücken. Die Asymmetrie wird bewusst eingesetzt.
Für das einzelne Bauwerk manches Mal stimmig, jedoch mit dem Umfeld steht es meist im Widerspruch. Moderne Architektur zerstört sehr oft vorhandene Stadtstrukturen, es entstehen solitäre Bauten.
Die Einheit des Ganzen geht verloren.
Dabei kann moderne Architektur ein historisch gewachsenes Stadtbild durchaus ergänzen. Ein Beispiel dafür ist der Dresdner Neumarkt. Von vielen Architekten als Kulissenarchitektur verschrien, ist ein Raum zum Leben entstanden.
Ganz anders der Berliner Hauptbahnhof und sein Umfeld. Voll solitärer Würfel entsteht keine wirkliche Stadtstruktur, welche bei modernen Bauten zwar selten, aber nicht auszuschließen ist.
Ein Beispiel dafür ist der Potsdamer Platz in Berlin. Es ist ein Ensemble entstanden, was von den Menschen angenommen wird, wir empfinden es unbewusst als angenehm.
Neue Einfamiliensiedlungen sehen meist wie eine Hausausstellung aus, die einzelnen Orte sind austauschbar, haben nichts Individuelles und stehen überall in Deutschland.
Ältere Siedlungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert werden heute komplett restauriert und sind ein begehrter Wohnstandort (Pisteritz bei Wittenberg), selbst im 16. Jahrhundert existierten solche Ensembles (Fuggerei Augsburg). Es entstanden eigene kleine Ortsstrukturen, ein Ort, mit dem man sich identifiziert.
Warum können wir es heute nicht mehr, obwohl wir das Wohnen von gestern als schön empfinden?
Es findet momentan eine Zergliederung unserer Städte statt, worüber man zumindest nachdenken sollte.
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Sehen Sie durch die schrittweisen Veränderungen, wie sich Symmetrie und Gliederung der Fenster und Türen auf die Fassade auswirken.
Optische Unstimmigkeiten basieren auf folgenden Merkmalen:
In diesem Beispiel ist eine mehr konservative Form eines Hauses gewählt worden.
Schauen Sie selbst, wie sich die Optik des Hauses Schrittweise verändert
In der Historie wurden Bauten meist von der Fassadenansicht her geplant.
Viele Aufrisse, die heute noch existieren, zeigen immer nur die Fassade.
Wenn es möglich war, wurde die absolute Symmetrie angestrebt, besonders bei "Neubauten" der jeweiligen Zeit.
Es wurde darauf geachtet, dass sich der Neubau harmonisch in das Umfeld einpasst.
Farben wurden dem jeweiligen Baustil und Zeitempfinden ausgewählt, orientierten sich aber weitestgehend an den Erdtönen und Ihren Nuancen, den vorhandenen Baumaterialien sowie den technologischen Möglichkeiten.
Viele Innenräume ordneten sich der Gestaltung der Fassade unter.
Der Sitz des Fensters war von außen vorbestimmt. Wenn es gar nicht ging, wurde ein Blindfenster in der Fassade integriert, nur der Harmonie wegen.
Von innen Mauer, von außen ein richtiges Fenster oder es wurde aufgemalt.
Das Innen ordnete sich dem Außen unter.
Heute erfreut man sich an diesen alten Gemäuern, hat aber leider nichts daraus gelernt.
Fenster werden eingesetzt, wie groß man diese benötigt und wo sie benötigt werden, dort kommt ein Loch in die Wand.
Eine Gestaltung der Fassade ist dann nur noch schwer möglich.
Bei Fenstern wird sich sehr oft an Standardmaßen orientiert.
Warum? - Keiner kann es sagen.
Den Preis eines Fensters bestimmt jedoch zum einen die Fläche und zum anderen die technische Ausstattung.
Also 1,26 m x 1,00 m (Standardmaß) kostet bei gleicher Ausstattung genauso viel wie ein Fenster 0,8 m x 1,57 m.
Das zweite Maß sieht in der Fassade gefälliger aus, hat die gleiche Glasfläche und kostet nicht mehr...
Hausfassaden von Einfamilienhäusern werden mehr von innen nach außen geplant.
Dabei entsteht die oft schmerzliche Asymmetrie.
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Das Zusammenspiel, von Farben und Proportionen bei Fenstern, Türen, Fensterläden, Dach- und Fassadenansichten prägt den Charakter eines Hauses.
Unsere Aufgabe ist es, Vorschläge zu unterbreiten, eine Harmonie der verschiedenen Elemente zu erzielen und damit das bestmögliche Ergebnis für den Bauherrn vorzuschlagen.
Es ist zum Beispiel ein Rätsel wie man es an einem Haus schafft, blau glasierte Dachziegel in das Gesamtkonzept eines Hauses zu integrieren.
Es ist möglich, nur ist das Haus auf alle Zeiten ein Fremdkörper in jeder ländlichen oder städtischen Bebauung.
Das nebenstehende Projekt entstand jedoch aus einem ganz anderen Grund, für die Werbung wurde ein Bild mit dem fertigen Ferienhaus benötigt und so konnte der Bauherr gleich noch die spätere Wirkung der gewählten Farbe sehen.
Mit der neuen Farbe, obwohl recht modern, passt sich das Haus gut in sein städtebauliches Umfeld ein und fällt trotzdem auf.
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die Linien verdeutlichen die unteren Grafiken
Die Harmonie zwischen Fassadenarchitektur und den Fenstern bestimmt den Gesamteindruck eines Hauses. Schon kleine Abweichungen verändern das Gesicht entscheident.
Am Beispiel eines kleinen Winzerhauses, an der Unstrut (nebenstehendes Bild ), möchten wir aufzeigen, wie sich die Veränderungen auswirken. Sie können den Anblick vorteilhaft ergänzen, aber auch die Fassade komplett zerstören.
Früher wurden Fenster gebaut, deren Teilung und Ansichtsbreiten mit der Fassade harmonierten.
Stulpe und Kämpfer so breit wie eine Hand, Sprossen so breit wie der Daumen, der Blendrahmen schaute gerade einmal 1-2 cm aus dem Mauerwerk, der Kämpfer teilte die Gesamthöhe nicht selten im Goldenen Schnitt. Sodass die einzelnen Scheiben in Proportion zueinander standen.
Heute baut man Fenster, mit allen geforderten technischen Eigenschaften, die Ästhetik bleibt all zu oft auf der Strecke.
Beim Betrachten diese Bilderserie sollte man immer im Kopf behalten, jedes Bild zeigt das gleiche Haus, nur kann man die Veränderungen auf den Gesamteindruck bei den verschiedenen Stufen des Weglassens oder der Fehlentscheidungen gut nachvollziehen.
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Fenster sind die Bauteile in einer Fassade, die die meisten technischen Eigenschaften in einem Element beinhalten:
Es ist ein komplexes Gebilde und wird schnell bei der Planung unterschätzt.
Dabei spielt die Farbe eine nicht unwesentliche Rolle.
Ein hellblaues Fenster in der Fassade kann durchaus passen.
Doch ein hellblaues Fenster im Innenraum ist bei der Inneneinrichtung schwer zu berücksichtigen.
Noch krasser wird es bei sehr dunklen Fenstern, z.B. Moosgrün. In der Fassade ist dies in Ordnung, innen bleibt ein schwarzes Loch mit Glas in der Mitte.
Moderne Fenstersysteme gibt es generell auch 2-farbig!
Über eine Zweifarbigkeit sollte nachgedacht werden, es kostet mehr, aber...
... ca. 90% Ihres Lebens in den eigenen vier Wänden sehen Sie Ihre Fenster von innen!
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Das helle Rahmenmaterial verstärkt den Lichteinfall, dunkle Rahmen lassen den gesamten Raum kleiner und dunkler erscheinen, sie schlucken das Licht
Bei der Planung es Hause (auch der Finanzplanung) wird über den letzten Satz selten nachgedacht.
Für den Kauf eines neuen Autos wird mehr auf solche Details geachtet.
Es gibt Fenster, die auch von innen schön sind und zum Raum passen.
Fenster sind eigentlich dazu da Licht in einen Raum zu lassen, das Loch in der Wand steht fest, das Rahmenmaterial wird meist wenig beachtet.
Alle Fensterhersteller bieten verschiedene Flügelrahmenbreiten an, in Abhängigkeit von der Fenstergröße.
Durch die heute durchaus empfehlenswerte Scheibenverklebung mit dem Flügel trägt der Flügel nicht mehr die Scheibe, beide sind eine statische Einheit geworden.
Nur der Fensterbeschlag trägt alles und verbindet es mit dem Rahmen. Es spricht also nichts gegen schmale Flügelprofile.
Und richtig beraten schaut der Blendrahmen außen, selbst mit Rollladen, nur 1 cm aus dem Mauerwerk.
Es entsteht die größte mögliche Glasfläche.
Berühren Sie das untere Bild und Sie sehen was ein 1 cm schmaleres Flügelprofil und richtig gemessen und eingebaut bewirken!
Hier haben wir ein falsch gemessenes oder falsch beratendes Beispiel.
Bei Klick sehen Sie die Fotomontage, wie es auch gegangen wäre, wir sprechen
von 15 % mehr Glasfläche im Vergleich zum Original!
Wir haben in Deutschland, gerade im Fensterverkauf, ein gravierendes Beratungsproblem, der Kunde wird selten umfassend über seine Möglichkeiten informiert und ahnt deswegen gar nicht, dass es besser gegangen wäre.
Jedes Bild hat einen Rahmen
Im modernen Bauwesen wird er kaum noch benutzt, in der Historie würde es ohne ganz schön doof aussehen, die Rahmung von Fenstern und Türen in der Fassade.
Viele Einfamilienhäuser sehen, sagen wir mal, sehr schlicht aus, obwohl sie nicht kleiner oder größer sind als Ihre Vorgänger vergangener Bauepochen, auch die Fenster haben in der Größe kaum eine Veränderung erfahren.
Woran liegt es?
Danz einfach, in der Vergangenheit wurden die Fassaden mehr gegliedert und ein Fenster sieht mit eingeputzten Rollladen und einer 30 mm starken Fensterbank recht trostlos auf einer Mauerfläche aus.
Es fehlt die Proportion zur gesammten Fassade.
Eine Rahmung des Fensters in den richtigen Proportionen, eine Fensterbank in der gleichen Stärke strukturiert die Fassade und erzeugt ein komplett anderes Bild.
Das Beispiel unten ist bestimmt etwas extrem verdeutlicht jedoch die oben angesprochenen Probleme - Klick - und es wirkt ganz anders!
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Auch Türen brauchen einen Rahmen, hier bestimmt ein drastisches Beispiel, verdeutlicht aber die Sachlage
An historischen Bauwerken ist der Eingang ein zentraler Gestaltungspunkt in der Fassade. So wirkt der Eingang einer gotischen Kathedrale wie ein überdimensionaler Trichter, welcher die Gläubigen förmlich hineinsaugen soll.
Eingangsportale waren in der Vergangenheit schon immer ein wesentliches Gestaltungsmerkmal und prägten das Gesicht eines Hauses.
In einem Icon würde es der Mund sein, die Fenster sind die Augen.
Ein Mund an der Seite oder hinten sieht eigentlich blöd aus!
Das Gleiche trifft auf die Eingangstür zu
Heute gibt es Hauseingängen da hat man das Gefühl, er wurde anfangs in der Planung vergessen und dann eben an diese Stelle gesetzt.
Es gibt moderne Fassaden, wo der Eingang nur an den Weg der dahin führt zu erkennen ist.
Ein Eingang sollte eigentlich die Einladung zum Eintreten sein und nicht ein reines Zweckbauteil zum durchlaufen.
Bei breiten Eingangsöffnungen ist der Hang zu einer asymmetrischen Teilung heut zutage sehr groß, es zerstört sehr oft die Symmetrie der Fassade.
Dass es so nicht sein muss, zeigen die unteren Beispiele, gleiche Durchgangsbreite bei symmetrischer Teilung.
Es sieht einfach schöner aus.
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Versuch es einmal mit Symmetrie, die Durchgangsbreiten sind die Gleichen
Breite Türöffnungen sind häufig schwierig zu gestalten.
Für einen Flügel zu breit, bei 2 symmetrischen Flügeln ist der Durchgangsbereich zu schmal.
Es kommt zu "MODERNISIERUNG" asymmetrisch mit Seitenteil.
Besonders viele ältere Türen bieten dafür eine Lösung.
Man kann es wohl asymmetrische - Symmetrie nennen.
Die Tür wirkt harmonisch, der Gangflügel ist trotzdem viel breiter als der Standflügel.
Das es auch mit modernen Türen geht zeigt das Bild in seiner Wandlung.
Ein paar Anregungen, wie die Lösung bei zu breiten Türöffnungen erfolgen kann, finden sie unten.
Wenn Breite und Höhe der Tür nicht harmonieren, wirkt diese schnell klobig.
Das asymmetrisch gesetzte Seitenteil ist zur Gewohnheit geworden, angenehmer wirkt dagegen eine optisch symmetrisch geteilte Tür, bei der das einfache Durchgangsmaß immer noch breit genug ist.